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Abgesagt Forschungs-Mittwoch Nach dem Französischen frey bearbeitet Opernadaptierungen in Wien nach 1800

In einer Pause der napoleonischen Kriege entdeckt das Wiener Theaterpublikum seine Leidenschaft für Opern aus dem Feindesland: Sie werden ins Deutsche übersetzt, zensuriert, subversiv umgedeutet und auch musikalisch bearbeitet, entwickeln sich zu Vehikeln der Konkurrenz zwischen verschiedenen Theatern, regen die Verlagsproduktion an und beeinflussen lokale Komponisten, so etwa einen gewissen Beethoven.

Martin Skamletz präsentiert einige besonders instruktive Auswüchse dieser Mode – als Beispiele für einen noch nicht in musealer Werktreue erstarrten Opernbetrieb mit propagandistischen Untertönen, die aus dem Hintergrund von einer starken Frau orchestriert werden.

Bildlegende: Zeitgenössischer privater Umschlag eines Wiener Klavierauszug-Drucks von Méhuls Oper Héléna (1803).

KALENDER

  • 16. November 2024Global Piano Roll Meeting – Prelude #9

    We are pleased to announce that the Global Piano Roll Meeting series will continue.

    The next prelude...

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  • 28. November 2024SINTA – Meet, Greet & Celebrate

    Talks | Insights | Interviews | Apéro Riche

    SINTA-Abschlussfeier, u. a. mit Claus Beisbart, Thomas...

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  • 15. Januar 2025Re_Searching for Social Arts

    Die nationale, interdisziplinäre Tagung verbindet Forschung und Praxis in der Kulturvermittlung und...

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  • 6.–8. Februar 2025Cherubini und die Vermittlung von Musiktheorie und Kompositionslehre im Umfeld des Pariser Conservatoire

    Im Rahmen der Tagung würdigen wir die zentrale Rolle von Luigi Cherubini (1760-1842) in der...

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