Projekt

Blechblasinstrumentenbau Material und Fertigungstechnik im 19. Jahrhundert

Die historisch informierte Aufführungspraxis benötigt Nachbauten von Instrumenten früherer Zeiten. Die Firma blechblas-instrumentenbau egger (Basel) ist bestrebt, Nachbauten von Blechblasinstrumenten ihrerseits historisch informiert herzustellen: aus derselben Legierung und mit denselben Arbeitstechniken. Das vorliegende Forschungsprojekt konzentriert sich auf Frankreich und hierbei auf die für den für den Blechblasinstrumentenbau besonders interessante Umbruchszeit des 19. Jahrhunderts.

Dabei ergänzen sich historische Forschungen durch die HKB und Untersuchungen an erhaltenen Instrumenten durch die Empa Dübendorf und das Paul Scherrer Institut (PSI), Villigen: An 50 Blechblasinstrumenten aller Art werden Messingzusammensetzung und Wandstärken gemessen. Mittels einzelner Proben werden die damaligen Arbeitsgänge erforscht.

Aufgrund der Erkenntnisse wird ein «historisches» Messing hergestellt. Daraus werden nach den festgestellten Fertigungstechniken Instrumente gebaut. Getestet werden sie durch die Bläser/innen des Sinfonie Orchester Biel.

Forschungsplakat

Abschlusskonzert Blechblasinstrumentenbau

In Verbindung mit dem Projekt Cor Chaussier spielt das Sinfonie Orchester Biel am 24. April 2013 ein Konzert mit französischer Musik des 19. Jahrhunderts. Neben Camille Saint-Saëns Morceau de Concert erklingen auch «Le marchand de sable» von Albert Roussel, die Symphonie in C von Georges Bizet sowie die zweite Symphonie a-Moll von Camille Saint-Saëns.

Nähere Informationen.