Projekt

Contrabassclarinet Extended

Marktübliche Kontrabassklarinetten sind Instrumente des Kompromisses: physiologische Gegebenheiten führen dazu, dass Klang und Intonation des tiefsten Instruments der Klarinettenfamilie nur halbwegs befriedigend ausfallen. Die Lösung dafür – im Vorgängerprojekt Contrabass Clarinet Unlimited entwickelt – ist nun ein sensorisch-dynamisches Instrument, bei dem die Tonlöcher nach akustischen Massgaben gesetzt wurden. Für die Spielbarkeit sorgen elektronisch gesteuerte Klappen.

Nachdem bislang ein erster Prototyp konstruiert wurde, steht im Rahmen dieses Projekts nun die Weiterentwicklung und letztlich ein für den Markt geeignetes Instrument an.

Forschungsposter

Bild: Spieltisch mit Tastensensoren der Kontrabassklarinette. (Foto: Daniel Debrunner)

CLEX in der Dissonance

Eine Kritik von Florian Henri Besthorn in der aktuellen Dissonance (September 2016) widmet sich dem Einstandskonzert der CLEX im Juni in Basel. Gerühmt wird insbesondere die «Klangvielfalt des neuentwickelten Instrumentes [...]. Dabei sind es nicht in erster Linie die bisher tiefsten Töne des Instrumentes – weitere Tonlöcher sind bereits eingeplant! –, sondern eher die über 5 Oktaven höher liegenden, die in ihrer Sonorität und Intonationssicherheit überraschen. Das Spiel des Solisten ist überwiegend klangvoll, warm und unaufdringlich, doch kann er ebenso Klangfarben des Fagotts oder eines jazzigen Saxophons imitieren.»

Die ganze Kritik ist online nachzulesen.

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ist ein Departement der Berner Fachhochschule