Wie tönte die Musik damals, als sie komponiert wurde? Sollen die historischen Instrumente wieder gespielt werden? Wie gelingt es, sie möglichst originalgetreu nachzubauen? Solchen Fragen in Bezug auf die Blechblasinstrumente geht eine Forschungsgruppe der Hochschule der Künste Bern nach, gemeinsam mit Instrumentenbauern, Konservatoren und Naturwissenschaftlern – so auch der Neutron Imaging and Activation Group NIAG des Paul Scherrer Instituts. Im Zuge der Wiederentdeckung «alter» Musik durch die historisch informierte Aufführungspraxis sind Antworten auf diese Fragen heute im Konzertleben und in der Musikerausbildung von grossem Interesse.
Der Anlass thematisiert dies mit einem Konzert mit Musik aus Opern von Verdi, Meyerbeer sowie Blasmusik aus dieser Zeit. Gespielt auf originalen Blechblasinstrumenten (Trompeten, Posaunen und vielen sogenannten Saxhörnern) aus dem 19. Jahrhundert von Musikern des Schweizer Armeespiels, allesamt junge Berufsmusiker, die normalerweise in einem der vier Eliteorchester des Armeespiels ihren Militärdienst leisten. Zwei Kurzpräsentationen zeigen Fragestellungen und Antworten auf, die dank heutiger Forschungsmöglichkeiten in Bezug auf Musikinstrumente realisierbar sind. Das Konzert findet in der Neutronenleiterhalle der Spallationsneutronenquelle SINQ statt – die Töne der 150-jährigen Blechinstrumente treffen auf die moderne Forschungsanlage.
Programm:
Ab 18:30 Uhr – Eintreffen der Gäste/Türöffnung
19:00 Uhr – Konzert und Kurzpräsentationen
20:40 Uhr – Apéro
ca. 22:00 Uhr – Ende der Veranstaltung
Veranstaltung zu den Projekten Blechblasinstrumentenbau, Saxhorn und Korrosion
Einige Impressionen vom Anlass im PSI gibt es hier.
We are pleased to announce that the Global Piano Roll Meeting series will continue.
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