Projekt

INNOV-ORGAN-UM

Eine Orgel zeichnet sich normalerweise dadurch aus, dass sie zur dynamischen Gestaltung zwar über verschiedene klangliche Register verfügt, diese einzeln jedoch nicht – wie beispielsweise ein Klavier – durch mehr oder weniger Tastendruck lauter bzw. leiser gespielt werden können.

Mit INNOV-ORGAN-UM hat sich dies geändert. Insgesamt entstanden drei Prototypen einer sogenannt «winddynamischen Orgel», die nun neue Möglichkeiten für das Orgelspiel eröffnen.

Bild: INNOV-ORGAN-UM, Prototyp 1 (Detail): doppelte Windlade mit (geschlossenem) Kegelventil

Prototyp III

Ein dritter Prototyp der winddynamischen Orgel beinhaltet 443 Pfeifen in fünf Registern, die über drei Manuale im Umfang C–c'''' und Pedal auf verschiedene Arten angespielt werden können. So spielt das obere Manual die sensiblen Ventile, das untere die traditionellen und das mittlere mischt die beiden Arten der Windgebung.

Der Prototyp III steht im Berner Münster.

Einen Bericht über den Werdegang der Orgel liefert die Onlinezeitschrift Codex flores.

Die Hochschule der Künste Bern
ist ein Departement der Berner Fachhochschule