Thomas Gartmann (Hg.)
Von der Fuge in Rot bis zur Zwitschermaschine. Paul Klee und die Musik
Basel: Schwabe, 2020
142 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-7965-4255-8
e-ISBN 978-3-7965-4262-6
Erhältlich im Buchhandel oder direkt bei Schwabe
Die elektronische Version ist Open Access zugänglich.
Paul Klee gehört nicht nur zu den prägendsten Malerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, sondern hatte auch eine starke Affinität zur Musik. So schrieb er unter anderem Musikkritiken, spielte als Amateur hervorragend Geige und verkehrte mit vielen Komponisten. Mit seinen Werken und seinen theoretischen Schriften wie den Unterrichtsmaterialien am Bauhaus inspiriert er bis heute zahlreiche Komponistinnen und Komponisten. Dieser Band präsentiert Texte über musikalisch beeinflusste und die Musik beeinflussende Werke Klees, insbesondere seine Beschäftigung mit Johann Sebastian Bach sowie die Rezeption seines gestalterischen Denkens im aktuellen Musikschaffen von Pierre Boulez bis Harrison Birtwistle. Bisher unbekannte Quellen, zahlreiche Abbildungen und Neuinterpretationen verhelfen dabei zu neuen Sichtweisen.
Inhalt
Thomas Gartmann | Von der Fuge in Rot bis zur Zwitschermaschine
Wolfgang F. Kersten | Paul Klee: Fuge in Rot. Von Musterbildern zum «Sonderklasse»-Werk
Linn Burchert | «Wellenatem» und «Klangwehung». Zum Atem als Metapher und Modell in Kunst- und Musiktheorie am Beispiel Paul Klees und Ernst Kurths
Osamu Okuda | Mädchen stirbt und wird. Hinter der Glas-Fassade von Paul Klee
Christian Berger | Die Lust an der Form. Johann Sebastian Bach mit den Augen Paul Klees
Ulrich Mosch | Durch das Andere zum Eigenen. Pierre Boulez und Paul Klee
James Dickinson | Mechanical – Magical. The Shared Creative Vision of Harrison Birtwistle and Paul Klee