Projekt

Eine klingende Sammlung von Holzblasinstrumenten

Wie lassen sich historische Holzblasinstrumente wieder spielbar machen und wie können sie spielbar gehalten werden?

Zugunsten der historisch informierten Aufführungspraxis in Lehre und Forschung der HKB steht mit der grossartigen Instrumentensammlung Burri ein Fundus von über 1’000 Blasinstrumenten vornehmlich des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zur Verfügung. Mehrere Forschungsprojekte des FSP Interpretation nutzten sie schon als Basis, insbesondere viele ihrer Blechblasinstrumente.
Holzblasinstrumente der Sammlung hingegen, auch jene aus Metall mit Klappen (u.a. Saxophone), wurden bisher nicht gespielt. Sie sind aufgrund ihres Materials und ihrer Mechanik empfindlicher und dürfen ohne entsprechende Vorbereitung nicht auch nur kurz angespielt werden. Im Hinblick auf die Überwindung dieser Einschränkung sollen im vorliegenden Vorbereitungsprojekt am Beispiel einer kleinen Zahl aussagekräftiger Instrumente Grundlagen für eine klingende Sammlung auch von Holzblasinstrumenten gelegt werden.

Website des Klingenden Museums

Forschungsposter

Bild: Blick in die Sammlung Burri (Foto: AvS)

Impressionen Eröffnung

Die Klingende Sammlung ist eröffnet – und ab sofort jeweils Mittwoch bis Samstag (11–17 Uhr) für Besucher zugänglich. Hier einige Impressionen von der Eröffnung, die mit viel Musik u.a. Ernesto Molinari, Pepe Lienhard und der Bärner Marschmusig sowie Kurzansprachen von Stadtpräsident Alec von Graffenried, BSO-Chefdirigent Mario Venzago, Stiftungsratspräsident Guy Jaquet, HKB-Direktor Thomas Beck sowie dem Leiter der Sammlung, Adrian v. Steiger über die Bühne ging. (Bilder: André Roulier, Zimmerwald – Adrian v. Steiger)