Das vorliegende Projekt befasst sich mit der Bedeutung des avancierten Musiktheaters für die (De-)Konstruktion gemeinschaftsstiftender Mythen in der Schweiz seit 1945 und untersucht deren Einfluss auf die Bildung kollektiver Identitäten mittels semiotischer Exegese, Diskursanalyse und aufführungspraktischer Dekonstruktion. Erörtert wird hierbei die Forschungsfrage, welche Arten von Wir-Bewusstsein mit welchen musikszenischen Mitteln a) symbolisch abgebildet und b) performativ hervorgebracht werden.
Bild: Mit dem Aufkommen der «Neuen Volksmusik» gerät der Mythos «Heidi» ins Visier des «Composed Theatre». (Foto: Matthias Stutte)
Publikation Musicking Collective
Als erweiterter Querschnitt durch das Projekt ist mittlerweile die Abschlusspublikation Musicking Collective. Codierungen kollektiver Identität in der zeitgenössischen Musikpraxis der Schweiz und ihrer Nachbarländer erschienen.
Der Band deckt eine ...
Tagungsbericht
Auf der SMZ-Website ist mittlerweile der Bericht von Thomas Schacher über die Abschlusstagung Mythenzertrümmerung (schmerzhaft & lustvoll) zugänglich. Direkt zum Text.
Clefni
An der Universität Bern findet am 17./18. September 2021 eine Tagung zum Schweizer Chorwesen im 19.–21. Jahrhundert statt. Dies unter Beteiligung der HKB und insbesondere der Projektbeteiligten von «Opera mediatrix». So wird Katelyn King wird über ...