Das vorliegende Projekt befasst sich mit der Bedeutung des avancierten Musiktheaters für die (De-)Konstruktion gemeinschaftsstiftender Mythen in der Schweiz seit 1945 und untersucht deren Einfluss auf die Bildung kollektiver Identitäten mittels semiotischer Exegese, Diskursanalyse und aufführungspraktischer Dekonstruktion. Erörtert wird hierbei die Forschungsfrage, welche Arten von Wir-Bewusstsein mit welchen musikszenischen Mitteln a) symbolisch abgebildet und b) performativ hervorgebracht werden.
Bild: Mit dem Aufkommen der «Neuen Volksmusik» gerät der Mythos «Heidi» ins Visier des «Composed Theatre». (Foto: Matthias Stutte)
Tagungsbericht
Auf der SMZ-Website ist mittlerweile der Bericht von Thomas Schacher über die Abschlusstagung Mythenzertrümmerung (schmerzhaft & lustvoll) zugänglich. Direkt zum Text.