Camilla Köhnken
Camilla Köhnken wurde im Alter von 15 Jahren in die Klavierklasse von Pierre-Laurent Aimard an der Musikhochschule Köln aufgenommen, wo sie sechs Jahre lang studierte und gleichzeitig als Hauspianistin des Beethovenhauses (Graf-Flügel von 1824) arbeitete. Nach weiteren Studien in Frankfurt bei Lev Natochenny und in New York bei Jerome Rose kam sie 2010 nach Basel, wo sie mit Filippo Gamba und Claudio Martínez Mehner an der Musikakademie arbeitete und 2014 ihr Klavierstudium abschloss.
Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Claude Frank und Menahem Pressler (Verbier Academies, Schweiz), Richard Goode (New York) und Ferenc Rados (Basel, Lenk, Cortina d'Ampezzo).
Sie konzertiert regelmässig in Europa und Amerika, wobei sie Rezitals in Sälen wie der Weill/Carnegie Hall, New York, dem Palacio de Festivales in Santander, Spanien, oder dem Teatro La Fenice, Venedig, spielte und zu Festivals wie dem IMS Prussia Cove, England oder dem «Encuentro de Musicá de Santander» eingeladen wurde.
Ausserdem tritt sie regelmässig in zwei Kammermusikformationen auf: mit dem «Duo Camara-Köhnken» (mit klassischem Saxophon) und dem «Philon Trio» (mit Klarinette/Viola).
2014 bis 2017 arbeitete sie als Doktorandin am Projekt «Angewandte Interpretationsforschung» von Prof. Kai Köpp an der HKB mit, wo sie sich besonders mit Hans von Bülows instruktiven Beethoven-Ausgaben und der Beethoven-Interpretation der Liszt-Schüler im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts beschäftigt.
Forschungsprojekte
Angewandte Interpretationsforschung
Cherubini