Manuel Bärtsch ist Pianist, Professor und Forschungsdozent an der Hochschule der Künste Bern und künstlerischer Leiter des Musiksommers am Zürichsee. Er wuchs in St.Gallen auf; das Studium an der Musikhochschule Basel in der Klavierklasse von Jürg Wyttenbach (Kammermusik bei Walter Levin vom LaSalle-Quartett und Hatto Beyerle vom Alban-Berg-Quartett) schloss er mit dem Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Es folgten Preise als Kammermusiker an internationalen Wettbewerben in Stuttgart, Berlin und Graz. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Basler Symphonieorchester und dem Orchestre National de Lyon, regelmässig spielt er mit dem Ensemble Phoenix Basel. Seine Veröffentlichungen beschäftigen sich vorwiegend Interpretationsforschung. Im Handbuch der Medienrhetorik (Beck, 2016) stammt der Grundsatzartikel «Musik und Rhetorik» von ihm. Er promovierte an der Universität Bern über das Klavierspiel um 1905 im Spiegel des Welte-Mignon-Systems.

Publikationen

Forschungsprojekte
Vom Vortrag zur Interpretation
Der virtuelle Welte-Flügel
Recording the Soul of Piano Playing
Interpretationspraxis